Neuer Kreisvorstand für unseren Landkreis gewählt

Die CDU-Zukunft im Landkreis Meißen.

Am 24. Oktober wählten die Mitglieder der Meißner Union auf ihrer 17. Kreismitgliederversammlung im Kulturhaus Niederau einen neuen Kreisvorstand. Die kommenden Herausforderungen sind klar und als nächstes gilt es eine Regierung zu formen, welche uns sicher und effizient durch die nächste Legislatur führen kann. Dafür begrüßen wir auch Radebeuler Mitglieder im neugewählten Vorstand.

Die neugewählte Kreisvorsitzende Bianca Wunderwald kritisierte die aktuelle Bundesregierung scharf: „Die derzeitige Regierung ist die schwächste, an die ich mich erinnern kann. Warum konnten wir die Schwächen der Ampel nicht besser für uns nutzen?“ Die letzte Amtszeit war von zahlreichen Wahlen geprägt – darunter die Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen. Zwar konnte die CDU die Landtagswahl knapp gewinnen, dennoch bleibt es das schlechteste Ergebnis, das es kaum schönzureden gilt. Im Kreistag ist die CDU mittlerweile nur noch die zweitstärkste Fraktion. Der neue Kreisvorstand wird sich daher verstärkt damit auseinandersetzen müssen, „Was läuft schief, was muss sich ändern?“ Alle Mitglieder sind aufgefordert, sich aktiv einzubringen. „Bringen Sie sich ein!“ ermutigte Wunderwald die Anwesenden.


Ohne Gegenkandidaten konnte Bianca Wunderwald mit über 87 Prozent der abgegebenen Stimmen erneut als Kreisvorsitzende bestätigt werden. Die Regierungsbildung, sowie die kommende Bundestagswahl bilden nun die nächsten großen Herausforderungen für den Kreisverband.

Zu stellvertretenden Kreisvorsitzenden wurden Vivian Bogedain, Dr. Sven Eppinger, Ivonne Olivier und Dominik Richter gewählt. Dr. Matthias Köhler und Dr. Holger Rautschek wurden als Schatzmeister und Pressesprecher wiedergewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Peter Kaubitzsch als Schriftführer, Titus Reime als Mitgliederbeauftragter und Raymond Becker als Digitalbeauftragter.

Die Beisitzer des neuen Kreisvorstands sind: Madlen Güldner, Andreas Jahn, Michael Lukas, Daniela Menzel, Katja Naumann, Falk Müller, Conrad Seifert, Elina Schreiber, Maximilian Speidel und Susann Thieme.

Auf dem Parteitag wurde außerdem eine angepasste Satzung verabschiedet, die, analog zur Bundespartei, eine Frauenquote vorsieht und direkt auf die Wahlen angewandt wurde.

Neben dem Vorstand wählte der Parteitag auch die Delegierten für die kommenden Landes- und Bundesparteitage.